„Deine Nahrung sei dein Heilmittel“ befand bereits Hippokrates. Heute steht uns eine größere Auswahl an Lebensmitteln als je zuvor zur Verfügung. Dennoch ernähren sich viele relativ einseitig. Dabei ist der Körper mit seinen Milliarden von Zellen auf die tägliche Zufuhr von basischen Mineralstoffen und Vitaminen angewiesen, da er einen Großteil von ihnen nicht vom Körper gespeichert werden kann, sondern regelmäßig von außen zugeführt werden muss. Frisches Obst und Gemüse spielen in diesem Zusammenhang die Schlüsselrolle.
Verschlackung und Übersäuerung des Stoffwechsels
Langjährige Übersäuerung und basenarme Ernährung führen zu einer Ansammlung von Stoffwechselendprodukten im Körper. Die Entgiftungszentrale Leber ist meistens überfordert und auch die anderen Ausscheidungsorgane Niere und Haut kommen ihrer Aufgabe nicht mehr nach. Wenn sich im Körper zu viele belastende Stoffe angesammelt haben, behindern sie viele Stoffwechselprozesse bzw. werden im Bindegewebe abgelagert. Durch basische Heilsäfte und eine Umstellung der Ernährung lassen sich diese Blockaden wieder auflösen.
Der Säure-Basen-Haushalt
Aus naturheilkundlicher Sicht ist der Säure-Basen-Haushalt im Körper von entscheidender Bedeutung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Die Ganzheitsmedizin führt zahlreiche Beschwerden wie erhöhte Infektanfälligkeit, rasche Ermüdung und Antriebsschwäche, Hautleiden, Gelenkbeschwerden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und depressive Zustände auf eine chronische Übersäuerung des Körpers zurück. Durch eine Ernährungsumstellung lassen sich diese Beschwerden in den meisten Fällen positiv beeinflussen. Experten plädieren deshalb für eine basenreiche, überwiegend vegetarische Ernährung. Obst- und Gemüsesäfte können den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht bringen.
Heilwirkung von basischen Säften
- Konzentrierte Zufuhr von Mineralien, Vitaminen und anderen Heilstoffen
- Säfte sind basenbildend und wirken so der Übersäuerung entgegen
- Anregung aller Stoffwechselfunktionen
- Verdauungsfördernd
Regeneration des Darms - Intensive Entschlackung, Ausleitung von Giftstoffen
- Aufhebung von Stoffwechselblockaden
- Stärkung des Immunsystems
- Steigerung der Leistungsfähigkeit, Vitalisierung
- Aktivierung der Selbstheilungskräfte
- Verbesserung des Schlafs
Kleine Saftkunde
Nur in rohem Zustand können wir den optimalen Nutzen aus Obst und Gemüse ziehen, denn nur dann bleiben Vitamine und Minerale voll erhalten. Ungekochte, d. h., naturbelassene Nahrung ist „lebendige“ Nahrung, wie der berühmte Ernährungsarzt Bircher-Benner die Rohkost bezeichnete. Erfahrungsgemäß vertragen viele Menschen, die an naturbelassene Nahrung zu wenig gewöhnt sind, zumindest Säfte am Anfang besser als Rohkost. Alle Obst- und Gemüsearten enthalten basische Mineralien, Vitamine und Spurenelemente wie Natrium, Kalium, Magnesium und Eisen. Die Nährwerte der einzelnen Obst- und Gemüsearten variieren naturgemäß je nach Klima, Reifegrad, Bodenbeschaffenheit und Anbaubedingungen.
Oft gefragt wird nach dem Unterschied zwischen frischen Säften und Smoothies. Ganz einfach: Smoothies sind im Grunde ein Fruchtpüree aus Saft und unverdaulichen Faserstoffen. Ein purer Saft hingegen ermöglicht Ihnen eine größere Menge an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen in einem Glas aufzunehmen, da diese wertvollen Vitalstoffe extrahiert werden. Und innerhalb von kurzer Zeit gehen diese Stoffe vom Darm in das Blut über, weil Saft so leicht verdaulich ist.
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